Mitglieder bestätigen Vorstand
10.04.2025
Die AWO Schierstein hielt am heutigen Tag ihre diesjährige Mitgliederversammlung ab. Mit 26 von insgesamt 75 Mitgliedern war die Versammlung gut besucht und bot einen informativen Rückblick auf das vergangene Jahr sowie einen Ausblick auf kommende Aufgaben.
Nach den Berichten des Vorsitzenden Hans Groth, der Kassiererin Christina Krzepek und des Kassenprüfer Herbert Heinzmann wurde dem Vorstand für das Jahr 2024 einstimmig Entlastung erteilt. Die Anwesenden würdigten damit die engagierte Arbeit des Vorstands.
Bei den anschließenden Wahlen wurden mehrere Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt:
Hans Groth bleibt 1. Vorsitzender, Martina Moller wurde als stellvertretende Vorsitzende wiedergewählt, Christina Krzepek führt weiterhin die Kasse und Gisela Groth bleibt Schriftführerin.
Auch die Beisitzer Ilona Schröder, Horst Krzepek und Hans-Dieter Weinholtz wurden erneut in ihren Funktionen bestätigt. Neu in den Kreis der Beisitzer wurde Bernd Moller gewählt und verstärkt somit das Team. Als Kassenprüfer wurden Herbert Heinzmann und Heinz Schonk gewählt.
Einziger Wermutstropfen der Mitgliederversammlung: Nach 18 Jahren engagierter und verlässlicher Vorstandsarbeit hat Karin Weinholtz auf eine erneute Kandidatur als Beisitzerin abgesehen. In seiner Dankesrede würdigte Hans Groth ihr langjähriges, wertvolles Wirken mit herzlichen Worten und wünschte ihr für die Zukunft alles erdenklich Gute – insbesondere Gesundheit und Wohlbefinden.
„Liebe Karin“, so Hans Groth, „auch ohne offizielles Amt bleibst du ein fester Teil unserer AWO-Gemeinschaft! Deine liebevoll geschriebenen Beiträge im Schiersteiner Leben, deine heiteren und besinnlichen Lesungen sowie deine kreativen Ideen für unsere Klubnachmittage sind einfach unersetzlich.“
Bevor die Mitgliederversammlung begann, entfaltete sich ein kreatives Ostervergnügen: Ilona Schröder hatte drei Dutzend Eier abgekocht, die sodann in liebevoller Handarbeit bemalt wurden. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen – es entstanden farbenfrohe, fantasievolle Ostereier, die nicht nur die Vorfreude auf das Fest steigerten, sondern auch Spaß im Bürgerhaus verbreiteten.

Gemeinsam schmeckt es besser
06.03.2025
Es waren keine vom Aschermittwoch übriggebliebenen Heringe, die heute im AWO-Klub verspeist wurden. Nein, es kamen frisch in der AWO-Küche eingelegte Nordsee-Tiere auf den Tisch des Hauses. Und das um Punkt 12 Uhr mit Quellkartoffeln.
Sollte sich jemand auf unsere Homepage verirrt haben, der mit Quellkartoffeln nichts anfangen kann, hier die Aufklärung: Quellkartoffeln sind Kartoffeln, die mit Schale in wenig Wasser oder Dampf gegart werden. Sie sind ähnlich wie Salzkartoffeln, aber werden nicht abgeschüttet, sondern quellen im eigenen Dampf fertig.
Eine der 30 Heringsesser wollte am Ende der fröhlichen Mittagsrunde wissen, ob man nicht im Laufe des Jahres zu einem weiteren Heringsessen einladen könnte.
Warum nicht, schau‘n mer mal!
Ein dreifaches Helau
20.02.2025

Das Vereinsheim der Nullachter war der passende Rahmen für unseren diesjährigen Kreppelkaffee. Nicht nur das närrische Auditorium fühlte sich auf dem Sportplatz wohl, sondern auch die Mitwirkenden.
Gestärkt mit Berliner, Quarkbällchen und Kaffee startete das närrische Programm pünktlich um 15 Uhr und 11 Sekunden mit dem ersten Narrhalla-Marsch von Alexandra Groth an ihrem elektronischen Klavier. Erstmals begleitete sie den Kreppelkaffee und hatte am Ende des Nachmittags prompt einen 10-Jahresvertrag in der Tasche. Tolle Musik zum Nulltarif, da muss man zuschlagen!, so der AWO-Vorsitzende Hans Groth. Wobei, so fügte er hinzu in Richtung Schwiegertochter, gab es ja Weck, Worscht und Wein sowie einen Orden zur Belohnung!
Traditionell eröffnete die Groth-Familie den Kreppelkaffee. In diesem Jahr gelang es dem Alt-Meister Hans, dem mittelalten Jungkoch Lars sowie den Auszubildenden Marlene, Clara und Jannis eine geschmackvolle Fassenachtssuppe zu kochen. Lecker, was man aus Hafenwasser mit 25 Gramm Sediment-Granulat und etwas Storchenkot zaubern kann, obwohl sich neben anderen närrischen Zutaten auch eine tote Maus und ein stinkiger Tennissocken von Claras Opa Harald einfanden.
Nach dem Eröffnungsspiel stiegen Marlis Mitteldorf und Ilona Schröder in die Bütt und wussten entweder ganz viel oder auch gar nichts von Schiller. Und so meinte Marlis, als Ilona von Schillers „Die Räuber“ sprach, sie würde von den Mitarbeitern des Finanzamts reden! Applaus, Weck, Worscht und Wein und ein dreifaches Helau!
Zum ersten Mal bestieg Florian Lies vom Carneval-Verein Schierstein die Bütt der Schiersteiner Arbeiterwohlfahrt. Super, was der Jung-Angler von seinen Kämpfen mit der Fischereibehörde, einem bösartigen Schwan und etlichen sperrigen Müllteilen im Schiersteiner Hafen zu berichten hatte. Und dennoch: Seiner Angel will er weiterhin treu bleiben und auch der AWO. Beim nächsten Kreppelkaffee will er wieder dabei sein. Super!
Luisa Kahle brachte mit ihrer tollen Tanzaufführung richtig Schwung in die Bude. Einfach toll, was man sich mit viel Fleiß, anstrengenden Trainingsstunden und einer guten Trainerin, wie Mara Haas, aneignen kann. Der große Beifall und das kräftige Helau sind sicherlich Ansporn für die noch bevorstehenden Auftritte bis Aschermittwoch. In Begleitung von Luisa und Mara war der 1.Vorsitzende der Carnevals Freunde Wiesbaden (CFW) Michele Freibucher, der für die Schiersteiner AWO den Campagnenorden des CFW im Gepäck hatte.
Unter dem Motto „Vor euch steht von Kopf bis Baa vom Wochenmarkt die Handkäsfraa“ konnte Marlene Groth in gereimter Form nicht nur vom Wochenmarkt viel Interessantes berichten. Sie verriet auch, welche Handkässorte Schiersteins Ortsvorsteher Urban Egert bei ihr auf dem Wochenmarkt einkauft und warum Doris Altenheimer vor ein paar Monaten 80 Rollen Handkäs erwarb. Ihren Opa Hans musste sie natürlich auch durch den Kakao ziehen. Hatte der Kerl doch mitten im Advent, den Wochenmarkt verpennt! Ein mehr als gelungener Vortrag! Mach weiter so, Helau!
Joe Mauer wusste in seinem Vortrag alle Fragen mit einem Lied zu beantworten. Bringen wir an dieser Stelle besser nicht zu Papier, welche Frage an Gisela Groth mit dem Lied „Alle Jahre wieder!“ beantwortet wurde. Seit Jahrzehnten erfreut Joe, der seine närrische Heimat bei den „Sonnenberger Käuzchen“ und beim CCW hat, die Besucher des Kreppelkaffees, jetzt hat er angekündigt, dass er in Rente geht und er im nächsten Jahr nicht mehr in die Bütt steigen wird. Dass sich bei dieser Ankündigung ein Hauch Traurigkeit in der fröhlichen Runde breitmachte, erklärt sich von selbst.
Gegen Ende der närrischen Runde stellte sich der Kandidat Nummer 11 für die am 9.März in Wiesbaden stattfindenden Oberbürgermeisterwahl vor. „Drum seid jetzt alle klug und schlau, wählt vierfarbbunt: rot, weiß, gelb, blau!“ so die Aufforderung von Stefan Fink! In einem eines Oberbürgermeisters würdigen Gewand und bescheidener Amtskette hielt das Wiesbadener Bütten-Ass wieder einen tollen Vortrag. Seit seinem 14. Lebensjahr steht der neue Wiesbadener Stadtmarschall in der Bütt und das seit Jahrzehnten auch in der Schiersteiner AWO-Bütt.
Natürlich durfte der Gesang auch nicht zu kurz kommen. Mangels Masse verzichtete der Ortsverein auch in diesem Jahr auf einen Auftritt der Mainzer Hofsänger. So mussten sämtliche Groths ans Mikro, wobei sich Clara, mit fünf Jahren die jüngste im Grothschen Sängerbund, als erstaunlich textsicher erwies und gemeinsam mit ihrem Papa Lars das schöne Lied „Im Schatten des Doms“ zu Gehör brachte.
Wenn sich nach dem letzten Helau die Besucher mit einem Lächeln auf dem Gesicht auf den Heimweg machen, dann hat sich die Organisation und die Durchführung einer solchen Veranstaltung gelohnt. Allen Mitwirkenden und den Helferinnen und Helfern ein herzliches Dankeschön. Auch an die beiden Ehrengäste Stadträtin Gaby Wolf und Linda Seel, der Leiterin der Ortsverwaltung Schierstein und Dotzheim.
Schiersteiner Leben
Prosit Neujahr
09.01.2025

Traditionell wird beim ersten Klubtreffen mit einem Gläschen Sekt auf das neue Jahr angestoßen. So auch heute! Erstmals gab es für alle noch ein Knallbonbon. Liebevoll hergestellt von Karin Weinholtz.
Ganz voll war die gute Stube der AWO leider nicht. Und daran war allein das miese Wetter schuld. Bei Nieselregen, Schneefall und drohendem Glatteis blieben einige Stammbesucher sicherheitshalber lieber zu Hause.
Wir blicken zurück in das Jahr: 2024